DIALOG kennen lernen

für alle, groß und klein

DIALOG! fördert unsere Kinder!
DIALOG! fördert unser Familienleben.
DIALOG! fördert Teamstrukturen (Ärztepraxen, KMUs, NGOs)
DIALOG! fördert unsere Demokratiefähigkeiten
DIALOG! fördert Unternehmens- und Institutskommunikation
DIALOG! ist bei dm-Markt seit 90er Jahre in Anwendung
DIALOG! sollten unsere Kinder dringend kennen lernen.
DIALOG! kann Dir dein Leben „versüssen“!

BITTE BEACHTE: Auch ein Autoverkäufer sagt, er macht jetzt einen Verkaufsdialog. Es gibt fast überall die Bezeichnung Dialog.
Mir geht es um einen Dialog in Respekt, Zurückhaltung, Selbstkontrolle, Liebe und Anerkennung. Dazu gibt es wenige Regeln, die wir in den Einstiegsgruppen kennen lernen und üben. Und es gibt verschiedene Anwendungstiefen etc. Mehr dazu in meinen Einführungen und bald auch als kurzes und knackiges Handbuch.
„Sprechen und Zuhören“ bei Mehr Demokratie e.V. ist ein wunderbares Format z.B. für die Anwendung in diesem Bereich.

DIALOG! – Was ist das? Wie geht das?

Einfach gesagt:

Wir sitzen in einem Kreis. Keine Tische. Es gibt eine erkennbare Mitte. Und einen Redestab.
Oder wir sind in einer zoom-Konferenz zusammen. Und helfen uns mit der Vorstellung, im Kreis zu sein und eine virtuelle Mitte zu haben.

Zuerst eine kurze Einstimmung mit Besinnung auf die gemeinsam zu akzeptierenden Regeln:

Wie oder wann spricht wer? Wie beziehen wir uns aufeinander?
1. Jeder darf und sollte sprechen. Aus sich heraus und von sich. Ganz im Ich.
Unangegriffen und beschützt vom BegLeiter*in. Sprich von Herzen. Es gibt keine Gegenreden. Jede*r redet von sich. Keiner muss reden, er kann auch schweigen.

2. Jede*r hört wohlwollend und möglichst offen zu. Was er/sie nicht annehmen kann, weil es zuviel ist, läßt er/sie in der Mitte. Jede*r nimmt nur, was er/sie annehmen kann oder will.

3. Die Mitte des Kreises ist wichtig. Sie hilft, abzuladen und „mich störende“ Empfindungen dort zu lassen.

Nächster Schritt ist eine Eincheckrunde. (Wie bin ich hier? oder Wie geht es mir? oder Wer bin ich? oder Was möchte ich einbringen? oder oder …)

Es folgt eine Inhaltsrunde. Mit einem Thema oder Satz und jede*r spricht ihrs/seins dazu. Un-behindert und geschützt durch den BegLeiter und auch die anderen in der Runde.
Es gibt einen Sprechstab oder ähnliches. Wer ihn genommen hat, spricht, bis er den Stab wieder in die Mitte legt. Danach der/die nächste. Oder auch eine Pause. Die dürfen sein, wenn immer sie kommen.

Zuletzt oder abschliessend folgt eine Auscheck oder Abschlussrunde. (Wie ging es mir? Was hab ich lernen/erkennen/bemerken können.)

Ein Ergebnis ist, dass jede*r von der/dem Anderen etwas wahrgenommen hat. Auch anderes als bisher. Erkenntnisse treten ein, neue Verknüpfungen werden möglich etc.

Im Dialog-Kreis

Ich öffne mich etwas Neuem,
vielleicht etwas Fremdem
und nehme das wahr.

Und ich öffne mich
und zeige etwas von mir.

Und ich habe danach
mehr als je zuvor.

Helge Max Jahns

DIALOG! schafft Raum

Ab 2 Menschen. Im Raum sind 2 oder mehr Menschen mit dem Wunsch nach einem Dialog-Kreis Erlebnis. Es ist kein Thema vorgegeben oder es gibt ein einverständliches Thema. Und so sind zum Thema im Raum: verschiedene Erlebnisse, Wahrnehmungen, Aspekte. Die Menschen tauschen sich aus. Regeln siehe hier oben oder unten.
Es kommt bei den Einzelnen im Laufe der gemeinsamen Zeit zu Erlebnissen, die für uns mit normal vorkommenden Dis-kussionen nicht erreichbar sind. Sie erreichen eine neue und teils unbekannte und doch vertraute emotionale und rationale Qualität. Es kommt zu neuen, inneren Empfindungen, Erkenntnissen, Befähigungen.

So entstehen bei jedem Impulse zu Erkenntnisoffenheit, zu Akzeptanz, zu Ko-Kreativität.
Die Gruppe kommt in Bereiche, die sie vorher nicht erleben konnte und die viel mehr kraftvolles Kreieren und Entwickeln, sowie friedvolles Miteinander leben lassen.

DIALOG Literatur

Literatur (eine Auswahl von mir):

– Johannes Schopp – Eltern stärken. Die Dialogische Haltung in Seminar und Beratung. Ein Leitfaden für die Praxis. 7. u erneuerte Auflage 2023 Verlag Barbara Budrich.

– Jutta Wieser, Benno Kapelari, Dialog – Kraft der Veränderung, Vom Gelingen unserer    Beziehungen, Renate Götz Verlag Österreich 2023

– Eelco de Geus, Im Dialog, Miteinander den Wandel gestalten 2022

– Martina Hartkemeyer, Dialogische Intelligenz, Verlag? 2015

– Karl-Martin Dietz, Dialogische Führung, u.a. Fallbeispiel dm Markt, campus 2016

– Karl-Martin Dietz, Leben im Dialog, Perspektiven einer neuen Kultur, Menon 2004

– David Bohm, Der Dialog, Das offene Gespräch am Ende der Diskussion, Klett-Cotta       1996/2024

– Martin Buber Ich und Du, Reclam 1983

DIALOG! – Ein Filmprojekt

Seit Beginn Juni 2024 arbeite ich an einem Filmprojekt, das DIALOG und seine Wirksamkeit zeigen soll.
Was wir hier mit DIALOG meinen liest du in den nachfolgenden Seiten.
Dazu suche ich: Menschen, die sich vor der Kamera sehen lassen und uns an ihren Erlebnissen mit dem Dialog teilhaben lassen.

Helge Max Jahns

Ich habe mal Psychologie studiert. Ja. Danach fingen die wirksamen Erkenntnisse allerdings erst an.

Was mich antreibt, sind meine Erfahrungen mit eigenen Schwierigkeiten und Lösungen und mit Methoden, die ausserhalb der Schul-Psychologie effektiv helfen und mir geholfen haben. Und all die Menschen, denen ich bisher auf ihrem Weg aus den Schwierigkeiten helfen konnte.

Ich arbeite seit mehr als 25 Jahren mit Zwiegespräch nach Michael Lukas Moeller und Dialogerfahrung nach David Bohm u.a., Familien- oder Systemaufstellungen, habe seit 2012 die Entwicklung der Identitätsorientierten Psychotraumatherapie, kurz IoPT und der dazugehörigen Anliegen-Methode bei Prof. Franz Ruppert mit begleitet, weiterhin wo helfend mit Mentalklopfen PEP nach Michael Bohne, mit WIYS Walking in your shoes nach Joseph Culp etc.
Die Methode ist nur das Werkzeug, Entwicklung entsteht durch die Gemeinschaft von Mensch und Begleiter.